Helmut Nowak    |    Achtsamkeitstraining


 

- Fütterung der Dämonen

 

Leid entsteht, nach buddhistischer Auffassung vereinfacht gesagt, neben Unwissenheit dadurch,dass wir vieles im Leben oft anders haben wollen,

als es gerade ist.

 

Die Buddhistische Psychologie bietet Wege, die uns helfen können, die natürlicherweise in unsvorhandenen Qualitäten wie Akzeptanz, Liebe und Mitgefühl wieder zu entwickeln und leidbringende Geisteszustände, Gewohnheiten und Verwirrungen aufzulösen.

 

Als eine äußerst wirkungsvolle Methode hat sich die

„Fütterung der Dämonen“ bewährt.

 

Es handelt sich dabei um eine uralte Heilmethode aus dem 11. Jahrhundert, von Machig Labdrön,

einer tibetischen Heilerin initiiert und die von Tsültrim Allione

in den Westen gebracht wurde.

 

„Dämonen sind in dieser Arbeit keine bösen Geister,

ein Dämon ist, was unsere Befreiung behindert.

Wir leiden unter unseren Dämonen der Verwirrung, der Wut, des Selbsthasses, der Verletztheit, der Sorgen und vielen anderen mehr.

Dämonen stecken in Abhängigkeit und Angst. Sie können unsere Beziehungen blockieren und zwanghafte Gefühle

wie Eifersucht und Neid erzeugen.

Dämonen sind die Ursachen für viele körperliche Erkrankungen. Sie stecken inScham, Schuldgefühlen, Depression und Perfektionismus.

Von unseren Dämonen fühlen wir uns getrieben. Wir kämpfen gegen sie an,

wir projizieren sie auf Andere, wir versuchen sie zu verstecken.

In ihrem Versteck gewinnen die Dämonen an Kraft, werden immer mächtiger

und wir verlieren an Lebenskraft.“

(Aus dem Buch "Den Dämonen Nahrung geben" von Tsültrim Allione)

 

In einer geführten Meditation lassen wir unsere „Dämonen“

(Sorgen, emotionale Belastungen,...)

vor unserem inneren Auge erscheinen.

Wir fühlen, wo wir den Dämon in unserem Körper als Druck, Schmerz., ...spüren und lassen ihn in unserer Vorstellung Gestalt annehmen.

Wir erkunden und fragen, was er braucht und geben

ihm dann diese Nahrung.

 

Dadurch erleben wir seine Verwandlung vom Dämon zum Daimon,

zu unserem „Schutzgeist“.

 

Buddhistische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


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